Indikationen
Wann kann Craniosacral Therapie hilfreich sein?
Die Craniosacral Therapie kann zur Förderung des Gleichgewichts zwischen Körper, Geist, Seele und Umwelt beitragen.
Insbesondere ist sie in folgenden Situationen empfehlenswert:
- zur Unterstützung der Rehabilitation nach Unfällen, Operationen und Krankheiten
- zur Stärkung, Harmonisierung und Förderung grösserer Beweglichkeit des Stütz- und Bewegungsapparates, z.B. bei Schleuder-, Sturz- und Stauchtraumata, orthopädischen Beschwerden, Beckenschiefstand, bei Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen, Muskel- und Gelenkserkrankungen
- zur Erlangung und Verfeinerung der Selbstregulation der Organe und ihrer Aufgaben, z.B. bei Verdauungsbeschwerden, Reflux, Blasenentzündungen, Hauterkrankungen
- bei der Förderung der Eigenregulation des Lymph- und Hormonsystems, z.B. bei Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden, Wachstumsschmerzen bei Kindern
- bei der Regulation des vegetativen und zentralen Nervensystems, z.B. bei Schlafproblemen, Veränderungen im Gehirn und Rückenmark, Ängsten (Phobien)
- zur Stärkung des Immunsystems, z.B. bei Sinusitis, Infektionen, Allergien
- zur physischen und psychischen Unterstützung, z.B. bei Erschöpfungszuständen und Depressionen, Burn-Out Syndrombeim Finden und Stärken von Ressourcen, z.B. in belastenden Lebenssituationen
- beim Erforschen von Körperphänomenen und deren Linderung, z.B. bei Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus
- zur Prophylaxe und zur Erhöhung der Lebensqualität in jedem Alter
Quelle: https://www.craniosuisse.ch/indikationen.htm
Grenzen der Methode
Gewisse Ansätze und Techniken dürfen bei bestimmten Krankheitsbildern und Symptomen wie erhöhtem Schädeldruck, Hirnaneurysmen, oder unmittelbar nach Schädel-Hirnverletzungen, Hirninfarkten und Hirnblutungen nicht oder nur bedingt angewendet werden.
Die Craniosacral Therapie kann eine ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung nicht ersetzen, aber eine hilfreiche Ergänzung und wertvolle Unterstützung sein.